Besonderer Besuch in Celle: UmAn - der Urvater des ICE.
Die Versuchslok 202 003-0 (DE 2500) war (mindestens) zweimalig in Celle:
- Im März 1983 steht sie im Rahmen der Veranstaltung 140 Jahre Eisenbahndirektion Hannover mit verschiedenen Fahrzeugen im Bahnhof Celle auf der Fuhsebrücke - noch mit der vor der eigentlichen Fahrzeugfront vorgebauten runden Kopfform für Geschwindigkeitsversuche im Bereich der 250 km/h
- und im Jahr 1984 im Bereich des Güterbahnhofs Celle. Ohne "Holz vor der Hütten" (der runde Vorbau war eine Holzkonstruktion, verkleidet mit glasfaserverstärktem Kunststoff, in dem normale Panzerglasfrontscheiben der Baureihe 103 eingebaut waren) dafür allerdings mit Schienennässeinrichtung und Notstromaggregat auf den Pufferbohlen - vermutlich wurden Anfahrversuche mit unterschiedlichen Reibwerten (nass/trocken) gemacht.
Der Name UmAn kommt von Umkoppelbaren Antriebsmassen. Durch die Verlagerung der Massen des Antriebs zwischen den Drehgestellen (für niedrige Geschwindigkeiten) und dem Fahrzeugrahmen (Hochgeschwindigkeit) sollte eine optimale Anpassung an den Fahrweg und eine signifikante Erhöhung des Fahrkomforts und der Fahrsicherheit erreicht werden. Da dieses Antriebsprinzip von den ICE 1 und 2 übernommen wurde, gilt UmAn als der ICE-Urvater.
Sie steht heute im Technikmuseum Berlin (Stand 2008)
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